Gott hat keine Gestalt
von Anna Maria Hosta - 31.10.2024
Gott hat keinen Körper, Gott ist Geist, welcher sich unendlich ausdehnt. Seine Ausdehnung gleicht einem Körper und in diesem Körper ist alles enthalten, was er jemals erschaffen hat oder noch erschaffen wird. Und durch diese Ausdehnung ist alles miteinander verbunden, so wie Wasser auch ein Körper, eine universelle Kraft ist in fester, flüssiger oder gasförmiger Form (Eis, Regen, Nebel, Dunst, Gas), die das gesamte Universum erfüllt und alles miteinander verbindet. Wenn z.B. ein Wesen auf einem fernen Gestirn im Weltall eine Erfindung macht, so weiß gleichzeitig ein anderes Wesen auf der Erde davon, welches es als Inspiration vom Wasser empfängt, das die beiden Gestirne miteinander verbindet und leitende Funktion hat. Unter Körper besteht zu über 90 % aus Wasser und leitet ständig Informationen, die von außen hereinkommen und von innen wieder hinausgehen. Unsere Bäche und Flüsse sind Informationsträger und auch die Luft, die unsichtbares Wasser ist und die wir einatmen und wieder ausatmen.
Wir waren 2017 auf Fuerteventura und gingen barfuß am Strand entlang, als sich der Geist Gottes in mir meldete mit den Worten:
"Das (Meer) bin ich. Gib einen Gedanken hinein und er geht nach Amerika."
Am Anfang erschuf Gott ein Wesen, so herrlich und so mächtig wie er selbst, das er über alles liebte und dem er aus diesem Grund genausoviel Macht einräumte, wie er selbst hat. Dieses Wesen wurde selbst zum Erzeuger vieler anderer Wesen wie auch Gott selbst. Dann aber verfiel dieses Wesen dem Stolz und verlangte von Gott ein eigenes Reich und den Besitz der von ihm erzeugten Wesen. Diese forderte er auf, ihm als ihrem Erzeuger zu folgen und viele folgten ihm und mußten sich daher von Gott, ihrem Ur-Vater lossagen. Als dies geschehen war, bemerkten seine Erzeugnisse eine dramatische Veränderung im Charakter ihres Erzeugers und sie wurden so wie er.
Gott, der wahre Vater, ändert sich niemals und seine Liebe zu seinen Kindern bleibt immer dieselbe. Seine Kinder sind ein Funken von seinem göttlichen Geist, aus Gott hervorgegangen und Gott unterweist sie, sich in der Tugend und allen empfangenen Fähigkeiten zu verbessern und sie schließlich zu vollenden. Nicht so das andere Wesen, sein Gegenspieler. Durch den Verlust der Gnade verlor es in seinem Stolz die Fähigkeit, zu lieben und anderen Gutes zu tun. Es trachtet nur danach, alles zu zerstören, was Gott, der wahre Vater und Schöpfer, erschaffen hat und erschafft. Es hat zwar noch immer diese ihm von Gott verliehene Macht, nutzt diese Macht aber falsch und anstatt zu lieben und Gutes zu erschaffen tut es das genaue Gegenteil von allem, was der liebende Vater tut. Dieses andere Wesen hat dieselbe Ausdehnung und ist mit allem verbunden. Es lebt in uns, genauso wie Gott, der liebende Vater. Es ist die dunkle Macht in uns, die uns versucht, verführt, zum Bösen verleitet, uns schadet oder uns umbringt. Es ist die Macht, die in uns Ängste hervorruft, Krankheiten oder jedes andere Übel. Es ist die Macht, die uns daran hindert, in der Liebe und in der Tugend zu wachsen oder unsere Talente und Fähigkeiten zur Entfaltung zu bringen. Es ist der Einflüsterer von allem Bösen in unserem Geist.
Auf der anderen Seite haben wir die gute, liebende Kraft des Geistes unseres liebenden Schöpfers und Vaters sowie die Kräfte von Schutzgeistern und Engeln, kurz unser Gewissen, welches unsere Seele, d.h. unseren feinstofflichen Körper führt und dieser wiederum führt unseren materiellen Körper. Wenn wir unseren Willen darauf richten, auf diese guten Kräfte zu hören, dann zeigen sie uns den Weg und helfen uns, geistig zu wachsen und zu gedeihen bis wir schließlich die Vollendung erreichen und wieder zurückkehren dürfen, um unseren Geist mit dem Geist des liebenden Vaters auf ewig zu vereinigen. Diese Vereinigung entspricht dem Bilde einer Hochzeit, weil es dann nicht mehr zurückgenommen wird vom Vater und für immer Gültigkeit hat, wenn wir treu bleiben und auf ihn hören und seinen Befehlen gehorchen, die reine Liebesbefehle sind, die unser Wohl und unser Gedeihen zum Ziele haben.